Die Bildung der sog. »schwarzen Kassen« als strafbare Untreue gemäß § 266 StGB.

von: Eirini Tsagkaraki

Duncker & Humblot GmbH, 2013

ISBN: 9783428541393 , 293 Seiten

Format: PDF, Online Lesen

Kopierschutz: Wasserzeichen

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Preis: 89,90 EUR

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Mehr zum Inhalt

Die Bildung der sog. »schwarzen Kassen« als strafbare Untreue gemäß § 266 StGB.


 

Eirini Tsagkaraki widmet sich der Untreuestrafbarkeit der Bildung »schwarzer Kassen«. Im ersten Teil der Untersuchung werden die »schwarzen Kassen« in rechtstatsächlicher Hinsicht untersucht, während die Strafbarkeit ihrer Bildung im zweiten Teil geprüft wird. Die Bildung »schwarzer Kassen« ist in den meisten Fällen in den Treubruchstatbestand einzuordnen. Anschließend wird der Kreis der vermögensbetreuungspflichtigen Personen bestimmt. Einen Schwerpunkt bildet im vierten Kapitel die Festlegung der Pflichtverletzung. Im Fokus der Untersuchung steht die Prüfung des Vermögensnachteils. Nach einer Auseinandersetzung mit dem Meinungsstand betreffend den Gefährdungsschaden bei Vermögensdelikten werden die Rechtsprechung und Literaturmeinungen zu den schwarzen Kassen eingehend analysiert und kritisch behandelt. Schließlich wird ein eigenständiges »Rückgabefähigkeits- und Rückgabewilligkeitsmodell« entwickelt. Dieses ist so zu verstehen, dass kein Gefährdungsschaden durch die bloße Bildung einer »schwarzen Kasse« eingetreten ist, wenn der Treupflichtige jederzeit fähig und willig ist, die verborgenen in der schwarzen Kasse noch vorhandenen Geldmittel an den Vermögensinhaber zurückzugeben.

1982 in Heraklion, Kreta, geboren; 2000 griechisches Abitur (in Heraklion, Kreta); 2005 Abschluss des Studiums an der Juristischen Fakultät der Nationalen und Kapodistrischen Universität Athen; 2005-2006 18monatiges Referendariat bei einer Rechtsanwaltskanzlei in Athen; 2006-2007 Abschluss des Aufbaustudiums »LL.M.-deutsches Recht« an der Juristischen Fakultät der Ludwig-Maximilians-Universität München; seit 2008 als Rechtsanwältin in Athen tätig; 2013 Abschluss des Promotionsstudiums an der Juristischen Fakultät der Ludwig-Maximilians-Universität München