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Die Agrarfrage in der Industriegesellschaft - Wissenskulturen, Machverhältnisse und natürliche Ressourcen in der agrarisch-industriellen Wissensgesellschaft (1850-1950)
von: Juri Auderset, Peter Moser
Böhlau Verlag, 2018
ISBN: 9783412512835 , 341 Seiten
Format: PDF
Kopierschutz: Wasserzeichen
Preis: 37,99 EUR
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Mehr zum Inhalt
Die Agrarfrage in der Industriegesellschaft - Wissenskulturen, Machverhältnisse und natürliche Ressourcen in der agrarisch-industriellen Wissensgesellschaft (1850-1950)
Cover
1
Title Page
4
Copyright
5
Table of Contents
6
Body
12
Vorwort
12
Die Agrarfrage und die agrarisch-industrielle Wissensgesellschaft. Eine Einführung
16
Epistemische Kulturen zwischen Industrie und Landwirtschaft
21
Epistemische Hierarchien und das Geschlecht von Wissen
27
Natürliche Ressourcen, Industrialisierung und Wissensparadigmen. Bemerkungen zur Periodisierung
32
Gliederung und Untersuchungsraum
47
1. Die numerische Zergliederung des Agrarischen. Landwirtschaftliche Buchhaltung und Statistik
50
Die Buchhaltung. Lingua franca zur Repräsentation und Rekonstruktion agrarischer Realitäten?
51
Das Prokrustes-Bett von Soll und Haben. Buchführung auf den Höfen im 19. Jahrhundert
57
Werte, Preise und Bewertungen. Anpassungen der landwirtschaftlichen Buchhaltung
63
Erfolgreiche und gescheiterte Institutionalisierungsprozesse
70
Die numerische Zergliederung des Betriebs und »das Geschlecht« der Buchhaltung
77
Die umkämpfte Sprache statistischer Evidenz. Politische Anfechtung, sozioökonomische Objektivierung und nicht intendierte Folgen der Rentabilitätserhebungen des SBS
83
Zwischenbetrachtung und Ausblick
100
2. Agrikulturelle Technologie. Natürliche Ressourcen und die Ambivalenz von Maschine und Motor
104
Mechanisierung ohne Motorisierung. Der Aufstieg der Arbeitstiere in der Landwirtschaft im Zeitalter des Dampfes
106
Der thermodynamische Blick
111
Industrielle Motorenträume und ihre kreative Verwirklichung im agrarischen Alltag
118
Die Institutionalisierung des Maschinenwesens und der Aufbau einer agrartechnologischen Infrastruktur
130
Das »moderne Überpferd« .Möglichkeiten und Grenzen der Ausdehnung der Produktion im Agrarbereich
137
Die Erweiterung der Energiegrundlage. Zugriff auf die Lithosphäre und die Motorisierung der Agrarproduktion
147
Zwischenbetrachtung und Ausblick
153
3. Züchterblicke, reine Linien und umkämpfte Felder. Ernährung, Selektion und Genetik der Getreidepflanzen
156
Pflanzen im kaleidoskopischen Blick der Züchter und die Erforschung des Unabgeschlossenen
157
Die Globalisierung und die Veränderung der Züchterblicke
159
Die Mendel’sche Vererbungstheorie und die »angewandte Physiologie der Kulturorganismen«
167
Züchterische Distinktionen und Institutionalisierungsprozesse in der Getreidezucht
174
Gustave Martinet, die agents de transformation und das Konzept der adaptation
179
Bricolagen zwischen Darwin und Mendel. Albert Volkart und die »planmässige Kombinationszucht«
183
Getreidezüchtung als wechselseitiger Lernzusammenhang
187
Die wissenschaftlich-bäuerliche Getreidezüchtung als Grundlage für die Entstehung einer kollektiven Nutzungsordnung
190
Patentrechte und der Aufstieg einer eigentumsrechtlichen Ordnung
195
Zwischenbetrachtung und Ausblick
198
4. Biotechnologie, Reproduktionstechniken und das polyvalente Tier
201
Der Tierkörper als biotechnologisches Tertium Comparationis
203
Multi- oder monofunktionale Zuchtziele für polyvalente Tiere ?
208
Die Genese der Rassenviehzucht und die epistemischen Effekte der Herdebücher
215
Die Sprache des Mendelismus, die experimentelle Vererbungsforschung und der institutionelle Ausbau der Tierzüchtung
220
Die Künstliche Besamung. Eine neue Reproduktionstechnologie im Dienste der Seuchenprävention ?
229
Motorisierung der Agrarproduktion, Institutionalisierung der KB und die raumzeitliche Transformation der Reproduktion
235
Zwischenbetrachtung und Ausblick
247
5. Krise, Fragmentierung und Marginalisierung des agrarisch-industriellen Wissensregimes in der dritten Agrarrevolution
251
Im Herbst des agrarisch-industriellen Wissensregimes
254
Erweiterung der Ressourcengrundlage. Die grundlegende Bedingung zur Transformation des Wissensregimes
257
Was ist Landwirtschaft? Eine Antwort auf die alte Frage unter neuen Bedingungen
266
Legitimation und Institutionalisierung des neuen Wissens
273
Die »Entagrarisierung« des agronomischen Wissens
279
Epilog : Die ungebrochene Aktualität der Agrarfrage in der Industriegesellschaft
284
Anhang
296
Quellen- und Literaturverzeichnis
296
Abkürzungsverzeichnis
338
Abbildungsverzeichnis
339
Personenregister
340