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Theologie der Geschichte - Geschichte der Theologie
von: Georg Essen, Prof. Christian Frevel
Verlag Herder GmbH, 2018
ISBN: 9783451822940 , 272 Seiten
Format: PDF
Kopierschutz: Wasserzeichen
Preis: 40,00 EUR
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Theologie der Geschichte – Geschichte der Theologie Georg Essen/Christian Frevel (Hg.)
1
Impressum
5
Inhalt
6
Einleitung
8
Christian Frevel Selbst Gott hat eine Geschichte
11
1. Der Mythos Geschichte – eine Einleitung
12
2. Von der Notwendigkeit der Geschichte in der Theologie und der Exegese
14
3. Gottesgeschichten. Die Frühgeschichte YHWHs als Beispiel
19
3.1 Zur Plausibilität der Herkunft YHWHs aus dem Süden
21
3.2 Die ältesten außerbiblischen Zeugnisse für eine YHWH-Verehrung in Palästina
25
3.3 Biblisch gesehen scheint alles so einfach
32
3.4 Zweifel an der von Anfang an begründeten Kontinuität derYHWH-Verehrung
33
3.5 Erst Israel, dann Juda – YHWH kommt aus „dem Norden"
36
4. Ursprung, Herkunft und Anfang
39
Thomas Söding Der wunde Punkt
41
1. Eine Leerstelle, die gefüllt werden muss
41
1.1 Geschichte im Credo
42
1.2 Credo in der Geschichte
43
1.3 Fragen nach der Beziehung von Credo und Geschichte im Blick auf Jesus
45
2. Eine Fundstelle, die gesucht werden muss
46
2.1 Diskussionen über die geschichtliche Entstehung der Evangelien
47
2.2 Debatten über das Geschichtsbild der Evangelien
48
2.3 Perspektiven der Erinnerung in den Evangelien
51
3. Eine Schnittstelle, die genutzt werden muss
54
3.1 Die Kritik an der historischen Substanz der Evangelien
55
3.2 Die Suche nach historisch verlässlicher Erinnerung in den Evangelien
59
3.3 Die Frage nach theologischer Orientierung in den Evangelien
62
Josef Rist Imperium Romanum und Volk Gottes
68
1. Die Anfänge
70
2. Eine neue Gattung: Die Kirchengeschichte des Eusebius
73
3. Augustinus und die beiden Bürgerschaften
81
4. Orosius und der Kampf gegen die Heiden
88
5. Ausblick
97
Wilhelm Damberg Die Würzburger Synode (1971–1975) und die Vergangenheit der Kirche
101
1. Die Würzburger Synode, der Synodenbeschluss „Unsere Hoffnung" und die Frage nach der Schuld der Kirche in der Geschichte
103
1.1 Der Synodenbeschluss „Unsere Hoffnung“ zur Kirchen- und Christengeschichte
104
1.2 Die synodale Debatte über Tatsachen und Bewusstsein in „Unsere Hoffnung"
107
2. Theologie und Geschichte bei Iserloh und Metz
112
2.1 Erwin Iserloh
113
2.2 Johann Baptist Metz
117
3. Fortschreibungen der Debatte um das Selbstverständnis der Kirchengeschichte zwischen Synode und Millennium
123
4. Ein Ausblick
130
Georg Essen „Unsere Sicht der Dinge hat wenig erzählerischen Schwung"
134
„Das ist auch ein weites Feld“ (Theodor Fontane) – Geschichtstheologie und Europa
134
1. „Niemand verliebt sich in einen Markt!“ (Jacques Delors). Über erschöpfte Narrative und europäische Legitimationsdefizite
136
2. Über die Untiefen europäischer Identitätsfindung. Erste geschichtstheoretische Annäherungen
139
3. „Denn wir sind nicht irgendwelchen klug ausgedachten Geschichten gefolgt" (2 Petr 1,16). Gegenstand und Aufgaben der Geschichtstheologie
144
4. Europa als Thema der Geschichtstheologie. Eine ideologiekritische Zwischenreflexion
154
5. „Self-congratulory myth" (Peter Brown)? Das europäische Narrativ als „Kultursynthese"
160
6. „Geschichte durch Geschichte überwinden" (Ernst Troeltsch). Eine geschichtstheologische Skizze zur europäischen Identität
164
7. Zusammenfassung
166
Markus Knapp Die Erbsündenlehre als Aspekt einer Theologie der Geschichte
169
1.
169
2.
171
3.
178
4.
182
5.
187
Katharina Klöcker Und die Geschicht’ von der Moral? – Geschichtlichkeit als elementare Kategorie theologischer Ethik
190
1. Pulsschlag christlicher Gottesrede
190
2. Eine besondere Schärfe
192
3. Zwei signifikante Entwicklungen
194
4. Entdeckung der Geschichte des Fachs
195
5. Biografie und Moraltheologie
200
6. Biografie als Programmwort
203
7. Zukunftsträchtiges Projekt
205
Joachim Wiemeyer Gerechte Zukunft – ohne Erinnerung?
210
1. Einleitung
210
2. Methodische Reflexion
215
3. Irrwege der christlich-sozialen Ideengeschichte
217
3.1 Die berufsständische Ordnung
217
3.2 Die Idee der Produktivgenossenschaft
218
3.3 Die christliche Fabrik
221
3.4 Der familiengerechte Lohn
222
3.5 Der Investivlohn – Sparen ohne Konsumverzicht
223
4. Richtige Ideen – nicht umgesetzt in die Realität
225
4.1 Der Drei-Generationenvertrag
225
4.2 Die erhöhte Sozialpflichtigkeit von Bodeneigentum
226
5. Bewährte Positionen
228
5.1 Ablehnung des Sozialismus
228
5.2 Soziale Verantwortung des Staates durch Arbeiterschutzpolitik und Arbeitsrecht
230
5.3 Sozialpartnerschaft durch Tarifautonomie und Mitbestimmung
231
5.4 Sozialversicherung
232
5.5 Pluralistische Wohlfahrtspflege
232
5.6 Sonntagsschutz
233
6. Forschungslücken zur Geschichtsdimension in der Sozialethik
234
6.1 Wirksamkeit der Soziallehre im Ländervergleich
234
6.2 Die Rolle der Geschichtspolitik bei Konfliktaufarbeitung und Versöhnung
236
7. Fazit
237
Ludger Jansen Die Akten schließen?
239
1. Erinnern – ein Thema mit Konjunktur
240
1.1 Vergangenheit als Herausforderung
240
1.2 Was ist historisches Erinnern?
243
2. Kann Erinnern überhaupt Thema der Ethik sein?
245
2.1 Zwei ethische Perspektiven
245
2.2 Kann Erinnern eine Pflicht sein?
246
2.3 Kann Erinnern ein Gut sein?
247
2.4 Erstes Zwischenfazit
249
3. Wie ist eine Erinnerungspflicht möglich?
249
3.1 Netzwerke und Institutionen
249
3.2 Intra- und interpersonales Erinnern
250
3.3 Drei Ebenen des Erinnerungshandelns
251
3.4 Zweites Zwischenfazit
252
4. Die kognitive Dimension von Erinnerungshandeln
252
5. Die kommunikative Dimension von Erinnerungshandeln
254
5.1 Die vier „Ohren"
254
5.2 Walser-Debatte, Jenninger-Rede und Historiker-Streit
255
5.3 Illokutionäre Kräfte
257
5.4 Normen für den Erinnerungsausdruck
261
6. Warum Wahrheit wichtig ist
262
6.1 Drei Einwände gegen das Wahrheitsgebot
262
6.2 Der Wert der Wahrheit
263
7. Die evaluative Dimension: Muss immer gewertet werden?
265
8. Erinnerungsinstrumente und Instrumentalisierung von Erinnerung
266
8.1 Fragwürdige Mittel
266
8.2 Richtiges Handeln, falsche Intention
268
9. Die Akten schließen?
269
Anhang: Für Erinnerungsaussagen relevante illokutionäre Kräfte
271
Benedikt Paul Göcke Struktur und Probleme einer analytischen Theologie der Geschichte
272
1. Was ist analytische Theologie?
272
1.1 Genese und Geltung philosophischer Thesen
274
1.2 Begriffliche und argumentative Transparenz
275
1.3 Was ist analytische Theologie?
277
2. Was ist analytische Theologie der Geschichte?
279
2.1 Der allgemeine Gottesbegriff der analytischen Geschichtstheologie
282
2.2 Der Geschichtsbegriff der analytischen Geschichtstheologie
284
2.3 Die Grundstruktur einer analytischen Theologie der Geschichte
290
3. Freiheit, klassischer Theismus und das Ziel der Geschichte
291
3.1 Die freie und zufällige Entwicklung der Geschichte der Welt
291
3.2 Der Gott des klassischen Theismus als perfektes Wesen
293
3.3 Die Liebesgemeinschaft von Gott und Mensch als das Ziel der Geschichte der Welt
295
4. Was sind die Probleme einer analytischen Geschichtstheologie?
296
4.1 Steht es fest, ob das Ziel der Geschichte erreicht wird?
297
4.2 Wahre Propositionen, Mögliche Welten und Gottes Allwissenheit
301
5. Zusammenfassung
304
Stefan Böntert Predigten als Quellen der Liturgiegeschichte
305
1. Liturgie- und Predigtgeschichte als Forschungsaufgabe
305
2. Das Beispiel der Primizpredigt im 19. Jahrhundert
310
2.1 Die Primiz in der Zeit der katholischen Aufklärung
313
2.2 Die Primiz im späten 19. Jahrhundert
318
3. Predigten als ein liturgiehistorisches Forschungsobjekt
323
Judith Hahn Göttliches Recht in der Geschichte
330
1. Heils- und Rechtskonstitutivität des göttlichen Rechts
337
2. Ius divinum: begriffliche Einladung zur Ungeschichtlichkeit
341
3. Ungeschichtlichkeit, ein moderner Monophysitismus
342
4. Zur Wandelbarkeit des göttlichen Rechts
345
5. Akhnai: Göttliches Recht im Wandel der Zeit
351
6. Schlussbemerkung
354
Matthias Sellmann Was heißt pastoraltheologisch: in der Geschichte stehen?
357
1. Die Idee: Pastoraltheologie im Jenseits von Chronologie
357
2. Einführende Bemerkungen in einige geschichtsphilosophische Kategorien
362
2.1 Die mehrfache Relationalität geschichtlichen Denkens
362
2.2 Pastoral(theologie) als Geschichte/n über Geschichtliches in einer Geschichts-Geschichte
364
3. Wichtige Etappen der Fachentwicklung im Spiegel geschichtsphilosophischer Kriterien
366
3.1 Ausgangspunkt: Eine Art Groß-Narrativ der pastoraltheologischen Fachgeschichte
366
3.2 Die Pastoraltheologie der Aufklärung, oder: Die Entdeckung der Kirche als Initiatorin von Geschichte
369
3.3 Die Pastoraltheologie des 19. und beginnenden 20. Jahrhunderts, oder: Die große Dichotomie von „berichteter" und „erzählter" Pastoral
374
4. Die Pastoraltheologie der Gegenwart: Zerstreuung ohne Leitgedanken, oder: Das „Ende der Geschichte"?
382
Bernhard Grümme „Nichts Neues unter der Sonne", oder?
386
1. Religionspädagogik an der Schwelle
390
2. Heterogenität als Perspektive?
393
3. Aufgeklärte Heterogenität
395
4. Ein neues Paradigma?
399
5. Perspektiven
402
Verzeichnis der Autorinnen und Autoren
404