Kritik der Kreativität

von: Hans Ulrich Reck

Herbert von Halem Verlag, 2019

ISBN: 9783869623276 , 602 Seiten

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Kritik der Kreativität


 

Vorwort

14

Erster TeilSprache, Denken, Handlung

16

1. Von der Kunst zur Kreativität:Situierungen, Forschungslage, strukturelle Definition

17

Von der Kunst zum Diskurs der ›Kreativität‹?

19

Eine Definition

20

Metaphernfeld, Vor- und Ausprägungen ästhetischer Assoziationen

23

Methodische Differenzierungen und Situierungen

24

Intelligenz, Gewitztheit und weitere kreativitästheoretisch bedeutsame Differenzen, aber auch Parallelen

25

Kreativität und Simulation

28

Künstlerische Artefakte, Kreativität als Fiktionalisierungsmacht der Künste

29

2. Paradoxon des Kreativen

31

3. Kreativität: Thema und Obsession eines Jahrhunderts

35

4. Entäußerung und Utopie?– Verteidigung und Kritik eines Phänomens

38

5. Stellenwert und Umfang des Kreativen in Kunst und Wissenschaften

55

Muster von ›Ordnung‹ und ästhetische Illusion

59

Nicht-intentionale Erfindung unter Knappheitsbedingungen

76

Exkurs: Linien ziehen, Formen entwickeln

90

Tiefengrammatik: Variationsreichtum, Sprachfähigkeit, Produktivität

93

Selbstgefühl und Faltung: seltsame Schleifen, gefühlte Evidenz

102

ZWEITER TEIL

116

Expositionen, Modelle,Kulturelle Varianzen

116

6. Umrisse einer Kunstgeschichtedes Kreativen

117

7. Die Entstehung des Neuen?– Kunst als Paradigma von Kreativität

125

8. Kunst der Verschwendung: ›Potlatsch‹

128

9. Exkurs: Wissenschaft, Kunst, Technik?–?eine europäische Konstruktion

133

10. Schrift und Schreiben?–zum paradoxen Phänomen eines ›kreativen Schreibens‹

138

11. Erzwungene Neugierde, probehalber?–?der Mensch als versuchsweise offenes Wesen oder Nicht-Wesen

142

12. Geschmack und Erkennen?–Neues in der Kunst

147

13. Kunst der Fiktion?–Neuschöpfungen im imaginären Museum

149

14. Neues im Wissen?–epistemologische Modelle

151

Herkömmliche Vorstellungen vom wissenschaftlichen Fortschritt

152

Abweichende Auffassungen von Thomas S. Kuhn

153

Zur Einheit von Wissenschaftsgeschichte und Wissenschaftstheorie

159

Exkurs zum ›Paragone‹ zwischen Künsten und Wissenschaften

162

15. Welt im Hintergrund des Gedankens: Konstruktionen

165

16. Kunst des Hervorbringens: Granulation als Modell

167

17. Klecksen und andere Listen?–?Inspiration am Materialwiderstand

174

Aleatorisches, Improvisation

179

18. Automat, Maschine, Gott?–zum KreativitätsbegriffNorbert Wieners

184

19. Sind Maschinen kreativ?Über Neid, sexuelle Konkurrenz zwischen Mensch und Maschine, ›Junggesellenmaschinen‹, Samuel Butler und ›Wunderkammern‹

194

Von den Wunderkammern zu Bionik und Simulation des Lebens

217

20. Menschenmaschinen, Gesellschaft, Zukunft bauen?– Eine Vision des Ingenieurs Hans Moravec und ihr dystopischer Preis

220

21. Generative Natur, ›Natürlichkeit‹, Selbstentwurf, Schöpfung

229

22. Gewalt des Sehens, Tötung des Blicks, Mord am Auge?– Zerstörung als Schöpfung: Zu einigen Elementen magisch-religiöser Metaphysik der Destruktion als Urgrund des Schöpferischen

235

23. Traumgewebe, schöpferischer Wahn, irrlichternde Fantasie, Sucht und Unaussprechliches

242

24. Schein des Zufälligen?– künstlerische Aspekte zum ›Spielerischen‹

250

25. Würfel, Spiel, Zufall?–?Ein Seitenblick auf Marcel Broodthaers

254

26. Kreativität und Spiel?–zur Bedeutung von Theorien zum Spiel für kreative Prozesse (Ästhetik, Kunst)

257

Verordnet: Leben als Spiel, sozialer Kampf, Behauptung spieltheoretischer Rationalität, unterstellte Nullsummenspiele

258

Gewalt des Überschusses, Spiel als Kompensation

260

Kunst als ein Spiel der Verausgabung und Verschwendung?–?Georges Bataille

262

Karte und Territorium, Spieltheorie, Meta-Kommunikation

264

›Corriger la fortune‹ und ein globisches Spiel der Natur?–eine knappe Erinnerung

266

Geschärfte Erhaltung von Paradoxa

274

27. Polyvalente Interpretanten,offene Codes

277

28. Subjekt als Modell problematischer Selbstbehauptung

288

29. Zur Anthropologie sozialer Kreativität bei Pierre Legendre

293

30. Typografie, Symbolik und Kalligrafie?–?Notationen in europäischer Typografie und chinesischer Schrifterfindung

298

Grundzüge beispielgebender chinesischer Kreativitätsauffassung: Mimesis in der und durch die Natur statt Subjektbehauptung als ästhetische Artefaktbildung

300

Arbeitsteilung, Spezialistentum, Handlungsspielräume: Individualität und Serialität?–?diverse Modellvorstellungen von ›Kreativität‹

304

Kalligrafie, Schrift: Zivilisation und Symbolkonstruktion

309

Typografie und computergestütztes Schriftentwerfen?–?westwärts gerichtete Beispiele

314

Phänomene und Topoi, Struktur und Modell: Typografie, Kalligrafie, diverse Programmkonzepte

319

Schrifthintergründe, im summarischen Vergleich: Verzeichnung des Phonetischen im Gegensatz zum modularen Entwurf eines Symbolisierungssystems

324

31. Bild-Form, generative Natur der Kunst –Kreativität in der chinesischen Zivilisation

330

Alterität differenter Kulturen

332

Das ›große Bild‹ nach François Jullien

334

Mimesis und Reflexion

338

Chinesische Kunst, besonders Malerei

341

Landschaft, fließende, unfassliche Natur als Bildproblem

344

Jenseits der Opposition von Subjekt und Objekt

347

Generative Natur und dienende Kunst diesseits ihrer Innovations- oder Kreativitätsbehauptung

350

32. Verlernen und Formzerstörung als Voraussetzungen einer Erneuerung des Kreativen

354

33. Kreieren/Zerstören: Zu einer poetischen Dialektik von Erzeugen und Zerstören

359

34. Daedalus gegen Ikarus?– Innovationszwang in der europäischen Kunst im Licht eines typologischen Modells

377

35. Weben, Textur?– formale und formbildende Verknüpfung

382

36. Zwischen Einzigartigkeit und Unbeholfenheit?–?divergente Wertehierarchien in der Kunst

387

37. Authentizität als Hypothese und Material?–?Transformation eines Kunstmodells

400

Einleitung: ›Camp‹, Manierismus, Dandy

402

Ressourcen, Ausdehnungen, Transformationen

404

Immer wieder Pop Art, immer wieder auf erweiterter Stufe

407

Das offene Kunstwerk?–?Kontur eines Entwurfs

410

Die authentische Setzung der Rezeption. Eine erneute Entdeckung und Neubewertung der Konzeptkunst

413

Kosuths ausweglose Tautologien

425

Kunst des Virtuellen, real

431

Die elektronische Herausforderung

436

Analog, digital?–?Verzerrungen und Verdrehungen, Missverständnisse: ›Fotografie‹ im digitalen Zeitalter oder Über das Scheitern der Referenz

438

Ausblick auf eine notwendige Hybridisierung?–?Avantgarde, Täuschung, Fälschung

442

38. Kreative Wiederholung, Bild/er/schaffen: Imitation und Mimesis

447

DRITTER TEILFALLSTUDIEN, SITUATIONEN, PANORAMA

454

39. Kunst, dekorativ

455

Kunst als Verdacht gegen das Leben?–?Verlieren, Endpunkt des Schöpferischen

457

40. Das Autochthone als Suggestion einer posthistorischen Melancholie

462

41. Differierendes kulturelles Empfinden?–?verdeutlicht am Unterschied des altchinesischen vom altgriechischen Konzept der Messung musikalischer Harmonie und Proportion

467

42. Zufall, Auf- und Abwertung, spielerische Umcodierungen als kreative Verschiebungen

472

43. Zerstörung?–?Einheit des Schöpferischen und des Destruktiven

479

44. Wachstum, Produktionswahn, blinde Verschwendung?–?Stereotyp, fatale Kreativitätsauffassung

483

45. Bedeutungsleere Rede?– Gemeinplätze

489

46. Schließen, Schlussfolgern, Imaginieren: Deutungen kreieren

497

47. Phantasie, Herstellen, Denken: ein ›wunderbares Vermögen der Einbildungskraft‹

508

48. Kreativität bei den Aborigines:Kunst und Mythos

517

49. Über Giorgio Vasaris beispielgebende Konzeptionen: Moderne Kunstakademie, Historie der Künste, Kreativität des Künstlers

523

Epilog

536

50. Künstlerrollenmodelle im Spiegel der Geschichte

537

Ausgangspunkt

538

Die Auffassung der Griechen und Römer

538

Christliche Ära

540

Neuzeit

541

18. Jh. bis in die Gegenwart

541

Gegenwart und darüberhinaus

544

51. Kreativität als Paradox und die Erforschung des Neuen?–eine knappe Übersicht

546

52. Ohne Rest?

549

Literatur, Dank, Autor

557

Bibliografie: zitierte Literatur/Referenzen

558

Ein Dank oder ein Wort zum Beschluss

593

Zum Autor

596